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Julia steht vor einem Olivenbaum auf dem Pangaea-Hain in Griechenland während der Olivenernte 2025.

Olivenernte 2025 bei Pangaea – Ein Erntebericht mit Charakter und Premiere

von Julia Lakirdakis-Stefanou

Zurück aus Griechenland – mitten aus der Olivenernte 2025

Mit Erde an den Schuhen, Aromen in der Nase – und einem Agoureleo, das alles verändert.

Die Olivenernte 2025 war für uns ein besonderes Kapitel. Dieses Jahr war ich nicht wie sonst zu Beginn der Ernte vor Ort, sondern mittendrin. Ein besonderer Moment: Die letzten Oliven der Frühernte wurden geerntet, die Gespräche tief, die Stimmung gelassen. Die Luft war mild, die Früchte kräftig – und das Gefühl: genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort.

Niko war in diesem Jahr mit mir vor Ort.

Wir haben gemeinsam geerntet, organisiert und verkostet. Nefeli konnte nicht mitreisen – die Uni hat Priorität. Wir haben sie vermisst. Aber sie hat aus der Ferne mitgewirkt: der Versand lief weiter, unser Shop blieb geöffnet.

Wie jedes Jahr teile ich an dieser Stelle mit euch ein paar Bilder und ein paar Gedanken zur diesjährigen Olivenernte.

Julia steht unter einem alten Olivenbaum

Olivenernte 2025: Zwischen Frühernte und Premiumöl

Die Ernte 2025 im Überblick

Der Reifegrad der Oliven ist entscheidend für den Geschmack des Öls. Grüne Oliven ergeben intensive, grünfruchtige Aromen mit Schärfe – typisch für unser Early Agoureleo. Für das Pangaea Premium benötigen wir einen Mix aus Reifegraden: von unreif über mittelreif bis hin zu leicht überreif.

In diesem Jahr war ich zur richtigen Zeit vor Ort, um beides mitzuerleben: Die letzten Kisten Early Agoureleo – und die ersten Pressungen unseres Premiums. Das Premium ist noch nicht fertig, aber die ersten Chargen schmecken vielversprechend.

Weniger Oliven – mehr Qualität

Die Olivenbäume selbst? Gesund, kraftvoll. Zwar tragen sie etwas weniger Früchte als in Spitzenjahren, aber die Qualität ist außergewöhnlich. Keine Fliegen, keine Fäulnis – das Klima hat es in diesem Jahr gut mit uns gemeint.

Blick auf einen griechischen Olivenhain mit Meer im Hintergrund

Das ist mein Lieblings-Olivenhain oberhalb von Ofrinio.

Hier klicken und alle unsere Olivenhaine auf googleMaps betrachten.

Einige Bäume trugen zu dieser Zeit noch grüne Oliven – aber nicht mehr viele.

Hand hält grüne Oliven direkt am Baum
Julia bei der Olivenernte auf einem Sammelnetz
Oliven werden in der Kiste gefüllt

Der Reifegrad der Oliven ist übrigens einer der wichtigsten Faktoren für die Eigenschaften des Olivenöls.
Während wir für das EARLY AGOURELEO ausschließlich grüne Oliven verwenden, brauchen wir für unser PREMIUM auch weitergereifte.
Die Mischung macht’s.

Von dort aus geht es direkt weiter zur Ölmühle.
Die frisch geernteten Oliven werden zweimal täglich – gegen Mittag und am späten Nachmittag – in Kisten zur Mühle gebracht.
So vergeht möglichst wenig Zeit zwischen Ernte und Verarbeitung.

Frisch geerntete Oliven in stapelbaren Kunststoffkisten
Grüne Oliven im Waschbecken der Ölmühle
Frisch gemahlene Olivenpaste während der Ölproduktion
Frisch gepresstes Olivenöl läuft aus der Mühle

Mein Fazit: Die Olivenernte 2025 war intensiv, geprägt von Qualität, neuen Wegen in der Mühle und einer besonderen Premiere.

Unsere Olivenhaine im Norden Griechenlands haben sich aus den Strapazen der letzten zwei Jahre gut erholt.
Keine Fliegen, keine Krankheiten – dafür kräftige Früchte mit intensivem Aroma. Die Früh- und Haupternte ist geprägt von Qualität.

Die Bäume tragen etwas weniger als üblich.
Der 10-Jahres-Durchschnitt sinkt langsam, aber stetig – eine Folge des Klimawandels. Aber: Die gute Nachricht ist, dass die Oliven auffallend gesund und geschmacklich intensiv sind. Das verspricht ein hochwertiges Olivenöl.

Ich habe die letzten kleinen Chargen des Pangaea early Agoureleo direkt in der Mühle verkostet – ebenso das fertige Agoureleo aus dem großen Lagertank:
Frisch, lebendig, grünfruchtig – so, wie ich es liebe.

Auch die ersten Pressungen unseres Pangaea Premiums durfte ich probieren. Das fertige Öl ist es noch nicht – die Ernte läuft ja noch –, aber was da entsteht, ist vielversprechend.

Und: In der Mühle wurde investiert!
Dank eines neuen Protoreaktors wird das Öl künftig nur noch einmal zentrifugiert. Das bedeutet: weniger Stress für das Öl, mehr Frische, bessere Textur. Ich habe den Unterschied geschmeckt – und freue mich sehr über diesen Fortschritt.

Die spannende Neuigkeit in diesem Jahr:
Zum ersten Mal bei Pangaea: Ungefiltertes Agoureleo

So oft wurde ich gefragt – und dieses Jahr habe ich mich entschieden: Jetzt ist der richtige Moment.

Ungefiltertes Agoureleo – direkt nach der Extraktion abgefüllt.
Naturtrüb, intensiv, voller Polyphenole und lebendiger Aromen.

Das Besondere daran:

  • Nicht gefiltert, sondern direkt aus der Mühle
  • Enthält Fruchtpartikel, mehr Schärfe und Tiefe
  • Nur für die kalte Küche geeignet
  • Vor Gebrauch gut schütteln
  • Am besten innerhalb weniger Monate genießen

Warum erst jetzt?
Ungefiltertes Olivenöl ist faszinierend – aber auch sensibel.
Die feinen Fruchtpartikel, die ihm so viel Charakter verleihen, machen es gleichzeitig empfindlicher. Es verändert sich schneller, braucht mehr Aufmerksamkeit und sollte zügig verbraucht werden.

Es schmeckt am besten, wenn man es direkt aus der Mühle zapft.
Doch die Abfüllung ist anspruchsvoller als beim gefilterten Öl – Timing und Handhabung müssen genau stimmen.
Es braucht Ruhe, Konzentration und den richtigen Moment.

Dieses Jahr war alles da.
Und ich wollte all denen, die immer wieder gefragt haben, endlich ein echtes, naturtrübes Agoureleo ermöglichen.

Die Charge ist limitiert auf genau 126 Flaschen.
Und: Wer das lebendige Aroma in seiner vollen Frische erleben will, sollte es innerhalb von drei bis vier Monaten genießen – das ist meine persönliche Empfehlung.

Du kannst es jetzt hier bestellen – solange der Vorrat recht.

Blick in den Süden Europas:

Wie steht es um die Olivenernte allgemein?
🇬🇷 Griechenland: Kreta & Peloponnes kämpfen mit Trockenheit, im Norden – auch bei uns – stabile, starke Ernte. Die Gesamtmenge bleibt leicht unter Vorjahresniveau.

🇮🇹 Italien: Sehr uneinheitlich. Der Süden bringt gute Qualität, aber stark schwankende Mengen. Kleine Produzenten berichten von aromatischen Ölen, vor allem aus Apulien und Sizilien.

🇪🇸 Spanien: Leichte Erholung, aber noch deutlich unter dem Schnitt. Vielerorts herrscht weiterhin extreme Trockenheit. Erwartete Menge: 850.000–950.000 Tonnen (statt 1,35 Mio. im 10-Jahres-Schnitt).

Pangaea Premium Olivenöl

Ein sortenreines extra natives Olivenöl mit ausgewogener Frucht, leichter Bitternote und feiner Schärfe. Vielseitig einsetzbar – für Salate, Gemüse, Pasta, Grillgemüse und zum schonenden Erhitzen.

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